Das Wichern-Instiut für diakonische Praxisforschung und Entwicklung wurde am 22. Mai 2015 durch die Rummelsberger Diakonie und die EVHN in Altdorf gegründet. Es hat die Aufgabe, diakonische Praxisforschung in den für die Rummelsberger Diakonie relevanten Handlungsfeldern voranzutreiben. Es befördert die Untersuchung aktueller Fragestellungen und die Entwicklung zukunftsweisender Konzepte. Das Wichern-Institut unterstützt deren Umsetzung in der Praxis.

Die gewünschte enge Verzahnung von wissenschaftlicher Theoriebildung und praktischer Personal- und Organisationsentwicklung wird auch dadurch unterstrichen, dass die Geschäftsführung des Instituts beim Rummelsberger Leiter des Fachbereichs Forschung und Entwicklung liegt. Diese Funktion wird derzeit von Dr. Tobias Gaydoul vertreten. Wissenschaftlicher Leiter ist Prof. Dr. Joachim König. Als ehemaliger Vizepräsident der EVHN hat er innerhalb der Hochschulleitung in besonderer Weise für den Bereich Forschung verantwortlich gezeichnet. Drittes Institutsmitglied ist Dietmar Maschke von der EVHN als Referent für die Forschungskoordination.

Eine weitere Besonderheit: Die Arbeit der Institutsmitglieder wird durch die Fachgruppe Forschung & Entwicklung der Rummelsberger Diakonie begleitet, der die Fachbereichsleiter der Handlungsfelder und Ausbildungen angehören.

Das Wichern-Institut erhält den Status eines An-Instituts der EVHN. Sitz des Instituts ist das ehemalige Universitätsgebäude in Altdorf, das Wichernhaus. Hier unterstützt die Rummelsberger Diakonie seit über 75 Jahren junge Menschen mit einer körperlichen Behinderung und deren Familien.

Alle zwei bis drei Jahre stellt das Wichern-Institut Forschungsergebnisse vor, um darüber mit Fachleuten, Mitarbeitenden und Vertretern des öffentlichen Lebens ins Gespräch zu kommen. Ort ist die das Wichernhaus in Altdorf, die ehemalige Universität.