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25 Jahre EVHN in der Bärenschanzstraße

Hochschulpräsident Prof. Dr. Thomas Popp begrüßte zahlreiche Ehrengäste
25 Jahre EVHN an der Bärenschanzstraße: Hochschulpräsident Prof. Dr. Thomas Popp begrüßte zahlreiche Ehrengäste, darunter den bayerischen Wissenschaftsminister Markus Blume und Oberkirchenrat Stefan Reimers.
Wir haben gefeiert: 25 Jahre Evangelische Hochschule Nürnberg unter einem Dach! Das war nicht nur ein Umzug vor einem Vierteljahrhundert, sondern die nicht ganz einfache Zusammenlegung dreier Fachhochschulen bzw. Studiengängen. Bayerns Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, betonte in seinem Grußwort den "dringend notwendigen Bedarf an Menschen, die bereit sind, anderen zu helfen" - genau diese bildet die EVHN aus, und das sehr erfolgreich auch dual.
 
 
Markus Blume, Staatsminister für Wissenschaft und Kunst1998 wurden die Studiengänge Soziale Arbeit, zuvor in der "Villa" im Nürnberger Stadtteil Johannis zuhause, Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit aus München und Pflegemanagement aus der Augustana-Hochschule Neuendettelsau zusammengelegt im Gebäude an der Bärenschanzstraße.
Und heute? Freut sich Studienrendenvertreter Philipp Than, dass "wir hier gesehen werden, dass ich mich wahrgenommen fühle und mir auf Augenhöhe begegnet wird." Gegenseitiges Vertrauen und Wertschätzung seien hier zu spüren. Oberkirchenrat Stefan Reimers betonte, wie wichtig in Zeiten des Pflegefachkräfte und ErzieherInnen-Mangels "gut ausgebildete Menschen mit Haltung" sind.
 
 
 
Prof. Dr. Renate Kirchhoff skizzierte die Zukunft der Evangelischen Hochschulen
Prof. Dr. Renate Kirchhoff, Rektorin der Evangelischen Hochschule Freiburg, gab in ihrer Festrede einen differenzierten Ausblick auf die zukünftigen Aufgaben und Herausforderungen einer Ausbildungsstätte in kirchlicher Trägerschaft mit Profil in den angewandten Wissenschaften: "Damit Forschung im gesellschaftlich so wichtigen SAGE-Bereich stattfinden kann, brauchen wir unbedingt politische Anstrengungen." (SAGE = Soziale Arbeit, Gesundheit, Erziehung und Bildung). Es gelte, die Chancen der Digitalisierung mit ihren Gefahren abzuwägen. Wann etwa wird der Versuch, im 'distance caring' das Personal mit ditigalen Möglichkeiten zu untersützten, zur Überwachung? Sie forderte standardisierte Promotionsverfahren für die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, eine einheitlichere Bezeichnung der Studiengänge und Flexibilisierung, nicht zuletzt, um im Wettbewerb auch mit den privaten Anbietern konkurrenzfähig zu bleiben und damit einen Beitrag zur Bilidungsgerechtigkeit (Stichwort: Kostenfreiheit) zu leisten.
 
Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern bezeichnete die Hochschule als "Forum für Menschen, die mit Freude und Ausstrahlung lehren." Beeindruckend finde sie die Flexibilität, mit der die EVHN immer wieder auf neue Anforderungen in den hier gelehrten Berufsfeldern reagiere.
 
Danke dem EVHN-Chor und dem Trio Your Daily Jazz der Musikhochschule Nürnberg für die tolle musikalische Begleitung. Auf die nächsten 25 Jahre Studium mit Haltung!