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Internationalisierung durch Digitalisierung

Covid19 und der Lockdown konnten der lange geplanten International Summer School an der EVHN nichts anhaben. Aus der realen Summer School Ende Mai 2020 wurde kurzerhand eine virtuelle International Online Summer School. Zum Thema „What works in Human Services across the Globe“ begrüßten Prof. Dr. Klaus Schellberg und Prof. Dr. Uwe Kaspers knapp 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Indien, Russland, Polen, Schweden, Spanien, Brasilien, den USA und Deutschland.

Eine Woche lang im Mai diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Sozialwirtschaft ihrer Länder und die Folgen der Coronakrise. Zwischen den Beiträgen zu Sozial- und Gesundheitssystemen, Mikrokrediten und neuen Formen gesellschaftlicher Solidarität, waren auch regelmäßig Elemente des Austauschs („Digital Socializing“) gemischt. So wurden Redensarten, Erlebnisse und Buchtipps ausgetauscht. Die Basis ist dabei breiter als gedacht: Studierende rund um den Globus schauen die gleichen Serien online.

Die Form des Austauschs ermöglichte eine internationale Erfahrung – trotz Pandemie, ohne CO2-Verbrauch und unabhängig von der Erschwinglichkeit von Flugticketpreisen. Aber eine wichtige Nebenbedingung: Die Zeitdifferenz zwischen den Teilnehmenden war bis zu 12 Stunden. Wenn die Online Summer School um 14 Uhr deutscher Zeit begann, war es bereits 17.30 Uhr in Indien und 7 Uhr früh in Chicago.

Das Projekt war Teil des Profilmoduls Internationale Sozialwirtschaft des Studiengangs Sozialwirtschaft. Die Teilnahme war offen für alle Hochschulangehörigen.

 

Die Summer School ist Teil der Umsetzung des Maßnahmenpaketes 2 „Internationalisierung von Lehrveranstaltungen“ aus dem Projekt "Internationalisierung der Hochschulen - Internationalisierung 2.0" des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.