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„Wie eine Reise nach Panama“
Diakonik-Absolventin Debora Wildenhues schildert ihre Eindrücke von der Abschlussfeier im Bachelorstudiengang Diakonik Ende Juli: „Es ist warm, doch der Wind erfrischt die Gesichter und lockert die Anspannung ein wenig. Es ist Freitag, der 30. Juli 2021 kurz vor 16 Uhr. Der diesjährige Bachelorabschlussjahrgang Diakonik sammelt sich zusammen mit den geladenen Gästen und den Leitenden des Gottesdienstes in der Philippuskirche in Rummelsberg. Die Stühle stehen auf Abstand, die Gesichter mit FFP2-Masken dreiviertel bedeckt, und dennoch ist eine gemeinschaftliche Stimmung spürbar. Vieles ist dem Abschlussjahrgang bekannt und dennoch scheint an diesem Tag alles einzigartig: Prof. Dr. Michael Kuch, den die Absolventinnen und Absolventen aus zahlreichen Seminaren als Dozent an der Evangelischen Hochschule Nürnberg (EVHN) kennen, begleitet den Gottesdienst diesmal musikalisch an der Orgel und zeigt, dass er auch hierbei Herz und Seele einsetzt. Prof. Dr. Thomas Popp, Leiter des Studiengangs Diakonik, gestaltet gemeinsam den Gottesdienst mit Prof. Dr. Johannes Haeffner, Diakonin Doris Zenns sowie Jasmin Tomisch aus dem Sekretariat des Studienzentrums Rummelsberg. Die 17 Studierenden des Jahrgangs haben Gelegenheit, ihre Studienzeit und den Bachelorabschluss miteinander wie den „Abgang eines guten Weins auf der Zunge zergehen zu lassen“, um ein Bild zu verwenden: leichte und blumige Erinnerungen, aber auch bittere Zeiten und so manch ungemütliches Säure-Erlebnis verbunden mit süßen Noten, die hoffentlich noch lange positiv nachwirken werden, sind nur einige der empfundenen Geschmacksrichtungen. Nach dem Gottesdienst und der Zeugnisübergabe markieren die Grußworte den Abschluss des Diakonik-Jahrgangs noch einmal. Neben besten Grüßen für die weitere Zukunft seitens der Präsidentin der EVHN, Prof. Dr. Barbara Städtler-Mach, wünscht auch die Leitung der Diakone und Diakoninnen durch Brüdersenior Diakon Martin Neukamm den Absolventinnen und Absolventen alles Gute und singt das bekannte Segenslied von Manfred Siebald „Geh unter der Gnade“. Ebenso wünschen Diakonin Susanne Stöcker und Diakon Jochen Nitz, die beiden Vorsitzenden des Rates der Diakone und Diakoninnen (RDD), nur das Beste: Der Aufbruch in die Zukunft sei wie eine Reise nach Panama – das bekannte Kinderbuch - , die (immer) wieder nach Hause führen würde. Es werde dann anders sein und aussehen: Manches erscheine größer oder auch kleiner als zuvor, aber es würde sein, als wäre man in Panama angekommen. Timo Richter, der stellvertretend für den Abschlussjahrgang spricht, findet schließlich witzige und auch berührende Worte voller Dank und leitet die Feierlichkeit ins Freie über, die auf der „Blutwiese“ hinter dem Brüderhaus in Rummelsberg stattfindet. Bis in die Abendstunden hinein wird hier noch bei Sekt und Belegtes geredet und geplaudert, gelacht und geweint, sich verabschiedet und verabredet.
Die vielen Mückenstiche am nächsten Morgen haben sich rentiert: Schön war’s!“
Wir gratulieren auch, alles Gute für die Zukunft und Gottes Segen. Behalten Sie Ihre Hochschule in guter Erinnerung! Und wir freuen uns, wenn Sie ab und an mal vorbei schauen, zum Beispiel bei Vorträgen oder Veranstaltungen.
Text: Debora Wildenhues, Foto Veronica Gruber, Absolventinnen Diakonik B.A.