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Lehrende, Studierende und Verwaltung zeigen klare Kante gegen Hass und Hetze
Blume und Spaenle: Null-Toleranz-Grenze bei Antisemitismus und Israelfeindlichkeit ist unverrückbar. Per Resolution stellt sich die gesamte bayerische Hochschulfamilie an die Seite der jüdischen Studierenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und verurteilt jede Form von Israelfeindlichkeit und Antisemitismus. Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume und der Beauftragte der Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus Dr. Ludwig Spaenle unterstützen die Resolution und machen deutlich, dass die Null-Toleranz-Grenze bei Antisemitismus und Israelfeindlichkeit unverrückbar ist.
Wissenschaftsminister Markus Blume betont: „Die gesamte bayerische Hochschulfamilie steht fest an der Seite der jüdischen Studierenden: Wir fahren eine Null-Toleranz-Strategie bei Antisemitismus und Israelfeindlichkeit. An den bayerischen Hochschulen ist kein Platz für Hass und Hetze. Lehrende, Studierende und Verwaltung zeigen gemeinsam klare Kante: Wir tun alles dafür, dass Hochschulen geschützte Orte bleiben und nicht zur Keimzelle für getarnten Antisemitismus werden. Jüdische Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler müssen sich an unseren Hochschulen sicher fühlen können!“ Viele der aktuellen Proteste hätten nichts mit erlaubter Kritik zu tun, vielmehr würden Ideologie und Hass verbreitet. Blume weiter: „Wo Grenzüberschreitungen stattfinden, wird bei uns gehandelt. Wir haben keine amerikanischen Verhältnisse. Wir treten den Feinden der offenen Gesellschaft entgegen. Wer das Existenzrecht Israels in Frage stellt, verlässt den Boden unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung und muss mit deutlichen Konsequenzen rechnen.“
Der Beauftragte der Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus Dr. Ludwig Spaenle erklärt: „Ich bin dankbar, dass die bayerischen Hochschulen mit ihrer Erklärung ein klares Zeichen der Solidarität mit Jüdinnen und Juden gesetzt haben. Das ist wichtig für die Studiensituation von jungen Menschen jüdischen Glaubens, aber auch für die Lebenssituation von Jüdinnen und Juden insgesamt. Ich bin zuversichtlich, dass die bayerischen Hochschulen antisemitischen Aktionen konsequent vorbeugen und dabei zugleich den nötigen akademischen Diskurs wahren.“
Die Resolution der bayerischen Hochschulfamilie ist abrufbar unter:
Quelle: Pressemitteilung 17.05.2024, Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst Pressestelle