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Helfen Roboter bald in der Sprechstunde und bei der Seelsorge?

Zwei Frauen betrachten einen rollenden Roboter
Der Roboter als Zuhörer? Manche Anwendungen könnten in Medizin und Seelsorge helfen.

Das Gespräch mit dem Doktor, der Austausch mit der Seelsorgerin gehören zum Kerngeschäft in diesen Berufen. Doch überall fehlt das Personal. Können in Zukunft KI-Anwendungen und Roboter einen Teil der Aufgaben übernehmen? Zu diesem Thema haben sich Mediziner und Medizinerinnen, Theologen und Seelsorgerinnen sowie zahlreiche interessierte Zuhörer beim Medizin-Theologie-Symposium in Rothenburg ausgetauscht. Und weil die Wenigsten schon eigenen Erfahrungen mit solchen Systemen haben, hat das Team um Professor Dr. Arne Manzeschke gleich ein paar Roboter mitgebracht. Die Wissenschaftlerinnen beschäftigen sich in dem Projekten OrDiLe und RuhrBots mit den anthropologischen und ethischen Begleiterscheinungen solcher (zukünftigen) Anwendungen. Die Besucherinnen und Besucher unterhielten sich eifrig mit "Temi", "Navel" und "Alexa". Erste Reaktionen: Ganz nett, aber können die mir das Gespräch mit der Ärztin oder einem Pfarrer ersetzen?? Bestimmte unterstütztende Anwendungen aber, zum Beispiel im Praxisalltag oder als Erstkontakt mit einem Pfarrer, können sich die Fachleute durchaus vorstellen.