Hochschule

Im Studienschwerpunktes Gesundheitshilfen und Gesundheitsförderung hat eine Gruppe Studierender der Sozialen Arbeit vom 5. bis 7. Semester ein besonderes Projekt entwickelt: ein Kliniktagebuch, welches an Krebs erkrankte Kinder während ihres Krankenhausaufenthaltes und der langwierigen Behandlung begleitet. Das Tagebuch bietet den jungen Patientinnen und Patienten Raum, ihre Erlebnisse, Gefühle und Gedanken festzuhalten. Ergänzt wird es durch liebevolle Illustrationen und QR-Codes, die zu eigens erstellten Videos führen. Diese Videos zeigen Patientinnen und Patienten der Station Regenbogen bei den gängigsten Untersuchungen im Krankenhaus und erklären diese auf kindgerechte Weise. Ziel ist es, den Kindern Ängste zu nehmen, sie aufzuklären und ihnen ein Gefühl von Selbstbestimmung zu geben. Die fiktive Figur Paul führt die Kinder durch das Tagebuch, spendet Mut und sorgt für eine spielerische Auseinandersetzung mit ihrer Situation.

Das Projekt entstand in enger Zusammenarbeit mit der Cnopf'schen Kinderklinik in Nürnberg. Durch den Austausch mit dem medizinischen, psychologischen und sozialpädagogischen Fachpersonal konnten die Studentinnen die Inhalte praxisnah und bedarfsgerecht gestalten. Das Kliniktagebuch leistet einen Beitrag zur emotionalen Unterstützung und Aufklärung der Kinder, stärkt ihre Resilienz und schafft eine Brücke zwischen den kleinen Patientinnen und Patienten, ihren Familien und dem Klinikpersonal.

Herzlichen Dank sagt das Projektteam insbesondere dem psychosozialen Team der Station Regenbogen der Cnopf'schen Kinderklinik für die Unterstützung sowie die wertvollen Impulse und Einblicke, die es den Studierenden ermöglicht haben, ihr Herzensprojekt zu realisieren.

Text und Bild: Magdalena Reck