Das Gespräch mit dem Doktor, der Austausch mit der Seelsorgerin gehören zum Kerngeschäft in diesen Berufen. Doch überall fehlt das Personal. Können in Zukunft KI-Anwendungen und Roboter einen Teil der Aufgaben übernehmen? Zu diesem Thema haben sich Mediziner und Medizinerinnen, Theologen und Seelsorgerinnen sowie zahlreiche interessierte Zuhörer beim Medizin-Theologie-Symposium in Rothenburg ausgetauscht. Und weil die Wenigsten schon eigenen Erfahrungen mit solchen Systemen haben, hat das Team um Professor Dr. Arne Manzeschke gleich ein paar Roboter mitgebracht.
Zum Wintersemester begrüßen wir ganz herzlich rund 400 Erstsemester in neun Studiengängen. Heute starteten auch sieben neue Kolleginnen und Kollegen in an der EVHN (oder starteten vor Kurzem): Prof. Dr. Bettina Böhm, Nadine Baur, Prof. Benjamin Löhner, Prof. Dr. Katrin Roller, Irene Stooß-Heinzel, Bernd Kugler und David Stadlmayr. Wir wünschen allen "Erstis" einen guten Start an der Hochschule.
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene werden in Zukunft am stärksten vom Klimawandel betroffen sein. Daher fordern sie nicht nur, dass Politik und Wirtschaft konsequent handeln.
Erzählungen über das Wesen des Menschen sind nicht ohne Bedeutung, da Menschen damit ihr Verhalten entsprechend legitimieren können. Insofern war und ist nicht ohne Belang, ob im Menschen ein spontanes Aggressionsbedürfnis angelegt ist, wie es Sigmund Freud postulierte. Die modernen Neurowissenschaften können Freuds "Aggressionstrieb" nicht bestätigen, sondern geben Charles Darwin Recht, der die - wie er es nannte - "sozialen Instinkte" als menschliche Grundmotivation postulierte (siehe Joachim Bauer: "Prinzip Menschlichkeit - Warum wir von Natur aus kooperieren", Heyne TB).
Freiheitsstrafen sollen der Abschreckung dienen. Doch das Wegsperren von Menschen ist eine sehr archaische Form der Bestrafung. Dient es tatsächlich der Läuterung der Täter oder wird es als reine Vergeltungsmaßnahme wahrgenommen? Befördern die Subkultur des Gefängnisses und die Probleme bei der Resozialisierung am Ende die weitere Kriminalisierung der Täter? Gibt es sinnvollere Wege, wie ein Schutz der Gesellschaft und ein angemessener Täter-Opfer-Ausgleich hergestellt werden kann?